„Potsdam klin(k)t gut“ - Eine Ausstellung von Christina Vierke (22.09.2005)

Der Mensch hinterlässt Spuren seiner Lebensweise in vielfältiger Form, wobei er seine Umgebung stets einbezieht. Die Spurensuche erstreckt sich auf unterschiedliche Details an Gebäuden. Nicht nur das Gebäude in seiner architektonischen Form liefert eine Aussage zum Leben der jeweiligen Zeit, sondern auch die unterschiedlichen Details an und um diese Gebäude. Von besonderem Interesse sind für Christina Vierke die Türen, vor allem die Türklinken. Auch alte Fassadenreklamen hat sie fotografiert. Diese Spurensuche ist für sie das unmittelbare Kennen lernen ihrer Stadt Potsdam. Auf diese Weise erfährt sie das Wesentliche eines Ortes und kann dieses in ihre Arbeiten einfließen lassen. Das betrifft insbesondere die Korrespondenz zwischen Fotografie und ihrer stofflichen Verwendung. Die entstandenen Fotografien überträgt sie durch das Fotokopierverfahren auf Stoff. Dazu verwendet sie Nessel oder Seide. Seit 1992, in Vorbereitung der 1000-Jahrfeier der Stadt Potsdam fotografierte Christina Vierke Details der Potsdamer Innenstadt. Die früher entstandenen Fotografien besitzen historischen Wert, weil viele Details nicht mehr vorhanden sind. Die Ausstellung ist noch bis zum Sonntag den 25. September 2005 im Museumshaus "Im Güldenen Arm" in der Hermann-Elflein-Straße 3 in Potsdam (im Obergeschoss) zu sehen.