Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam
in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Fotograf: Friedemann Steinhausen

Im Sommer 1945 wurde das einstige Pfarrhaus des Evangelisch-Kirchlichen Hilfsvereins von der sowjetischen militärischen Spionageabwehr beschlagnahmt und zum Untersuchungsgefängnis umgebaut. Das weitgehend original erhaltene Gefängnisgebäude dokumentiert in einzigartiger Weise das hier geschehene Unrecht an tausenden Inhaftierten. Besonders die Haftzellen im Keller des Gebäudes sowie original erhaltene Holzpritschen, der Karzer und vergitterte Fenster veranschaulichen in beklemmender Weise die hier ausgeübte Gewalt und Repression. Darüber hinaus sind in den Kellerzellen zahlreiche Einritzungen in deutscher und russischer Sprache erhalten, die eindrücklich von der Entrechtung und Isolation der Häftlinge zeugen. Über die Geschichte des Ortes informiert eine Dauerausstellung, in deren Mittelpunkt die Häftlingsschicksale stehen. An Medienstationen berichten ehemalige Häftlinge über die unmenschlichen Haftbedingungen und brutalen Verhöre.

 

 

Eintritt frei

 

Gruppenführungen durch das ehemalige Gefängnisgebäude mit Dauerausstellung oder die ehemalige sowjetische Geheimdienststadt „Militärstädtchen Nr. 7“ in Potsdam


Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr.

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Wir beraten Sie gern

 

Eintritt für Gruppen:

Normaltarif:

Für angemeldete Gruppen (max. 19 Teilnehmer) wird

ein pauschales Führungsentgelt von 55 Euro erhoben.

Schüler:

Für jeweils eine Klasse wird

ein pauschales Führungsentgelt von 25 Euro erhoben.


 

Leistikowstr. 1
14469 Potsdam

(0331) 2011540

E-Mail:
Homepage: www.gedenkstaette-leistikowstrasse.de

Öffnungszeiten:
Öffnungszeiten:
1.4.-31.10.: Di-So, 14-18 Uhr
1.11.-31.3.: Di-So, 13-17 Uhr

Führungen nach Voranmeldung


Website: www.leistikowstrasse-sbg.de
Mail: mail@leistikowstrasse-sbg.de