Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut)

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Das 1994 gegründete und seit April 1999 im Wissenschaftspark Golm ansässige Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) beschäftigt sich nicht nur mit allen Aspekten der Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie, sondern geht in seinen Forschungsbemühungen noch darüber hinaus: Hier wird die Welt von den riesigen Dimensionen des Kosmos bis hin zu den unvorstellbar winzigen Abmessungen der Strings betrachtet. Dabei stehen folgende Forschungsschwerpunkte im Mittelpunkt:

• Geometrische Analysis und Gravitation,
• Quantengravitation und vereinheitlichte Theorien,
• Astrophysikalische Relativitätstheorie sowie
• Laserinterferometrie und Gravitationswellen-Astronomie.

Man erhofft sich insbesondere aus der Forschung im Bereich der Quantengravitation und zu Gravitationswellen entscheidende Impulse für die theoretische und die Astrophysik. Das Institut ist eine von 80 Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, die 1948 in Nachfolge der bereits 1911 errichteten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften gegründet wurde und heute international hohes Ansehen genießt. Den Grundsätzen von Interdisziplinarität und wissenschaftlicher Kooperation der Gesellschaft folgend, arbeitet das Institut nicht nur deutschlandweit, sondern auch in einer Reihe internationaler Projekte mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. So beschäftigt man sich zum Beispiel im Rahmen des EU-Netzwerkprojekts MoWGLI mit der semantischen Kodierung von mathematischen Informationen. Auf nationaler Ebene ist hier insbesondere die Kooperation mit den Universitäten in Berlin, Potsdam, Jena, Tübingen und Hannover, im Rahmen der Sonderforschungsbereiche „Raum-Zeit-Materie“ und Transregio „Gravitationswellenastronomie“ zu nennen. Auch die 2002 gegründete Zweigstelle in Hannover arbeitet mit der dortigen Hochschule zusammen. Quellen: www.aei.mpg.de; www.mpg.de