Kapelle Klein-Glienicke

Vorschaubild Kapelle Klein-Glienicke

Im Jahre 1881 wurde die von Reinhold Persius errichtete Kapelle geweiht. Der neogotische Backsteinbau verfiel während der Zeit der deutsch-deutschen Teilung im Grenzgebiet, da die auf der zu Westberlin gehörenden Insel Wannsee gelegene Enklave Klein-Glienicke zwar bewohnt war, aber nur von "Linientreuen" mit Passierschein betreten werden durfte. Die Kapelle wurde erst nach der Wende mit Unterstützung eines Fördervereins komplett restauriert. Im Inneren findet sich, wie bei kleineren Kirchen üblich, kein steinernes, sondern ein hölzernes in dunklem Braun gehaltenes Tonnengewölbe. Im Jahre 1999 wurde eine außergewöhnlich groß dimensionierte Schuke-Orgel mit 20 Registern eingebaut, durch welche die kleine Kapelle zu einem der wichtigsten kirchenmusikalischen Standorte Potsdams wurde.

Wilhelm-Leuschner-Str. 1a
14482 Potsdam

(0331) 705794

E-Mail:
Homepage: www.klein-glienicker-kapelle.de