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Aktuelle Meldungen

Linke Gruppen rufen zur Kundgebung gegen Sarrazin-Lesung auf

(06.09.2010)

Unter dem Motto "Keine Toleranz für RassistInnen!" veranstaltet das Potsdamer Antikapitalistische Bündnis eine Kundgebung gegen die erste öffentliche Buchvorstellung von Thilo Sarrazin. Der Protest wird von einem breiten Spektrum antirassistisch engagierter Menschen getragen und findet am Donnerstag, 9. September 2010 ab 18.30 Uhr vor dem "Nikolaisaal Potsdam" statt, in dem Sarrazin ab 20 Uhr sein Buch persönlich vorstellen wird.

 

Der Lehrer und Sprecher des Bündnisses, Holger Zschoge, ruft auf: "Mit unserer Kundgebung wollen wir deutlich machen, dass sich viele Menschen mit der rassistischen Rhetorik des Herrn Sarrazin nicht abfinden wollen. Wenn er am Donnerstag ausgerechnet in Potsdam seine Lesereise beginnt, werden wir lautstark und entschlossen dabei sein, um uns gegen seine menschenverachtenden Thesen zu stellen. Wir rufen alle Menschen auf, sich uns anzuschließen."

 

Lydia Gottschalk hat die Kundgebung für das Antikapitalistische Bündnis Potsdam angemeldet und absolviert derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Kindergarten. Sie erläutert ihre Motivation zum Protest: "Der Protest gegen Herrn Sarrazin ist für mich keine Frage der Toleranz. Das Gedankengut, welches Thilo Sarrazin predigt, teilt die Menschen nach ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit ein, grenzt aus, fordert und fördert Diskriminierung und Entsolidarisierung auf Basis sozialdarwinistischer Wertvorstellungen. Dies ist nicht unsere Gesellschaft! Dafür darf es in Potsdam und nirgendwo ein Podium geben!"

 

Gemeinsam mit anderen Gruppen mobilisiert das Bündnis deshalb gegen den öffentlichen Auftritt. Im Aufruf zur Kundgebung heißt es: "Wir rufen dazu auf, sich der öffentlichen Darstellung der menschenverachtenden und diskriminierenden Weltbilder von Thilo Sarrazin entgegen zu stellen!" Das Bündnis rechnet damit, dass es außer der Kundgebung an diesem Abend zu vielfältigen Protestaktion rund um die Lesung aus der linken Szene Berlins und Potsdams kommen wird.

 

Das Antikapitalistische Bündnis Potsdam ist ein Zusammenschluss verschiedener linker Gruppen aus Potsdam. Es organisierte bereits 2007 den Protest gegen das G8 Außenministertreffen mit über 1000 TeilnehmerInnen.

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Sarrazin liest im Nikolaisaal

(03.09.2010)

Noch-Bundesbankvorstand Dr. Thilo Sarrazin kommt nun doch nach Potsdam um aus seinem umstrittenen Werk "Deutschland schafft sich ab" zu lesen.

 

Nachdem das "Waschhaus" ihm aufgrund der anhaltenden Kritik keine Bühne bieten wollte, wird die Lesung nun am 9. September im Nikolaisaal stattfinden.

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Platzeck unterstützt Benefizkonzert Potsdamer Schüler

(05.02.2010)

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das geplante Benefizkonzert Potsdamer Schüler zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti als „nachahmenswertes Beispiel“ bezeichnet. „Es ist toll, dass junge Leute die Initiative ergriffen haben und ihr Projekt in kürzester Zeit auf die Beine stellen. Respekt und Anerkennung für ihr schulübergreifendes Engagement. Das ist gelebte Solidarität“, sagte Platzeck, der für das Benefizkonzert am 10. Februar im Nikolaisaal die Schirmherrschaft übernommen hat und auch die Miete für den Veranstaltungsraum beisteuert. So kann der Reinerlös der Veranstaltung den Erdbebenopfern zugute kommen.

Platzeck wörtlich: „Besonders nahe geht jedem von uns das Leid der Kinder. Diese Schicksale dürfen uns nicht gleichgültig lassen. Wenn jeder nach seinen Kräften hilft, kann die Not gelindert werden.“

Zu dem Benefizkonzert haben sich neun Potsdamer Schulen zusammengeschlossen. Organisiert wird es von Schülern des Einstein- und des Humboldt-Gymnasiums. Der Erlös der Aktion wird der Hilfsorganisation Kindernothilfe zur Verfügung gestellt.

Das Benefizkonzert findet am 10. Februar im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) ab 19.00 Uhr statt.
Ministerpräsident Matthias Platzeck hat das geplante Benefizkonzert Potsdamer Schüler zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti als „nachahmenswertes Beispiel“ bezeichnet. „Es ist toll, dass junge Leute die Initiative ergriffen haben und ihr Projekt in kürzester Zeit auf die Beine stellen. Respekt und Anerkennung für ihr schulübergreifendes Engagement. Das ist gelebte Solidarität“, sagte Platzeck, der für das Benefizkonzert am 10. Februar im Nikolaisaal die Schirmherrschaft übernommen hat und auch die Miete für den Veranstaltungsraum beisteuert. So kann der Reinerlös der Veranstaltung den Erdbebenopfern zugute kommen.

Platzeck wörtlich: „Besonders nahe geht jedem von uns das Leid der Kinder. Diese Schicksale dürfen uns nicht gleichgültig lassen. Wenn jeder nach seinen Kräften hilft, kann die Not gelindert werden.“

Zu dem Benefizkonzert haben sich neun Potsdamer Schulen zusammengeschlossen. Organisiert wird es von Schülern des Einstein- und des Humboldt-Gymnasiums. Der Erlös der Aktion wird der Hilfsorganisation Kindernothilfe zur Verfügung gestellt.

Das Benefizkonzert findet am 10. Februar im Nikolaisaal (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) ab 19.00 Uhr statt.

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Potsdamer Nikolaisaal mit Rekordzahlen

(18.12.2009)

Der Nikolaisaal in Potsdam verzeichnet für 2009 Rekordzahlen bei Gästen und Auslastung. Erstmals seit der Eröffnung des Konzerthauses im Jahr 2000 kamen mehr als 100.000 Besucher.

 

Diese Zahl nannte am Freitag die Geschäftsführerin der Musikfestspiele Sanssouci und Nikolaisaal Potsdam GmbH, Andrea Palent. Den Angaben zufolge gab es insgesamt 254 Veranstaltungen. Die durchschnittliche Auslastung betrug 90 Prozent.

Das Konzerthaus bietet zwölf verschiedene Konzertreihen von Klassik über Pop und Filmmusik bis zu Jazz, Kammermusik und Tanz. Der 20 Millionen Euro teure Saal in der barocken Potsdamer Innenstadt war im August 2000 eröffnet worden.

Hausorchester ist die Kammerakademie Potsdam. Zudem geben dort unter anderem das Filmorchester Babelsberg und das Brandenburgische Staatsorchester Konzerte.

 

(Text: RBB)

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