Belvedere auf dem Pfingstberg

Vorschaubild Belvedere auf dem Pfingstberg

Die 13,4 ha große Pfingstberganlage erstreckt sich westlich des Neuen Gartens auf der mit 76m über dem Meeresspiegel höchsten Erhebung Potsdams. Das Projekt für ein dortiges Aussichtsschloss bestand bereits 1793, wurde aber erst unter König Friedrich Wilhelm IV. mit Grundstücksankäufen und großen Planungen forciert.

Erbaut wurde das Belvedere dann in zwei Phasen von 1847 bis 1863. Maßgeblich für seine Gestaltung waren die Skizzen Friedrich Wilhelms IV. Die weitere Bearbeitung des Projektes erfolgte durch die Architekten Ludwig Persius, Ludwig Ferdinand Hesse und Friedrich August Stüler. Durch die Erkrankung Friedrich Wilhelms IV. kam das Belvedere 1863 aber nur zu einem Teilabschluss.

Nachfolgend entstand die jetzige reizvolle, landschaftliche Anlage nach Plänen Peter Joseph Lennés. Die vorhandenen Bauwerke (Belvedere, Pomonatempel, Landhaus und Villa Quandt) wurden integriert und bei der Wegeführung die zahlreichen Möglichkeiten des Geländes zum Überblick über die Potsdamer Gartenlandschaft genutzt.

Nach 1945 verfiel das Bauwerk, da es nicht betrieben werden konnte, und geriet zusehens in Vergessenheit. Durch die ehrenamtlichen Aktivitäten des Fördervereins Pfingstberg e.V., der sich bereits vor 1989 für das Ensemble auf dem Pfingstberg engagierte, wurde das Belvedere wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Nachdem die Restaurierungsmaßnahmen 2005 einen Abschluss gefunden haben, findet das kontinuierliche Engagement des Fördervereins seine Fortsetzung in der Besucherbetreuung und dem Veranstaltungsmanagement im und am Belvedere auf dem Pfingstberg.

Am Pfingstberg 1
14469 Potsdam

(0331) 20057930

E-Mail:
Homepage: www.pfingstberg.de

Öffnungszeiten:

Schloss Belvedere auf dem Pfingstberg
Sonntag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr

Samstag von 10 bis 18 Uhr

 

Pomonatempel
Ostern - Oktober, Sa/So/Feiertags 14 bis 17 Uhr


Aktuelle Meldungen

Belvedere öffnet für Besucher

(05.03.2011)

Das Belvedere auf dem Potsdamer Pfingstberg hat am Samstag erstmals in diesem Jahr seine Tore geöffnet.

An allen März-Wochenenden werden Besucher jeweils von 10.00 bis 16 Uhr erwartet. Ab April kann das Belvedere wieder täglich von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Die Anlage mit Römischem und Maurischem Kabinett sowie den zwei Türmen mit Aussichtsplattform unweit von Schloss und Park Sanssouci gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von den Aussichtstürmen können Besucher die gesamte Potsdamer Kulturlandschaft überblicken.

Zudem bietet der Förderverein Pfingstberg seit mehr als 20 Jahren neben Führungen und Besichtigungen ein vielfältiges Kulturprogramm an. Unter dem Motto "Kultur in der Natur" werden Lesungen, Konzerte oder Theater veranstaltet.

 

(Text: RBB)

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Saisonbeginn im Potsdamer Belvedere

(01.03.2009)

Im Potsdamer Lustschloss Belvedere hat am Samstag die Saison begonnen. Zunächst an den Wochenenden, ab April wieder täglich können Besucher die Anlage besichtigen, wie der Förderverein Pfingstberg e.V. mitteilte.

 

In der wärmeren Jahreszeit sind unter dem Motto "Kultur in der Natur" open-air-Konzerte und -Theateraufführungen sowie Ausstellungen und Führungen geplant.

 

Mit einem veränderten Angebot will der Förderverein wieder mehr Gäste in das Lustschloss locken. Die Besucherzahlen waren laut einer Sprecherin zuletzt etwas rückläufig. Im vergangenen Jahr hätten etwa 53.000 Menschen das Belvedere besucht.

 

Die italienisch beeinflusste Anlage besteht aus dem 1801 von Karl Friedrich Schinkel erbauten Pomonatempel, dem von 1847 bis 1863 errichteten Belvedere sowie der von Peter Joseph Lenné angelegten Garten.

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Frühlingserwachen im Belvedere auf dem Pfingstberg

(28.02.2008) Am 1. und 2. März 2008 öffnet das Belvedere auf dem Pfingstberg nach der Winterpause wieder seine Pforten. Damit beginnt die diesjährige Saison, die natürlich in der wärmeren Jahreszeit wieder vielfältige „Kultur in der Natur" bietet.

Jetzt, zum Spaziergang im Vorfrühling, lockt besonders der Blick von den Türmen des Belvederes über die Potsdamer Seenlandschaft, da die Bäume noch nicht belaubt sind und andere Blickbeziehungen erlauben als im Sommer. Bei klarem Wetter reicht der Ausblick bis weit ins Havelland oder zur Silhouette des Berliner Stadtzentrums.

Im März ist das Belvedere an den Wochenenden, jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Von Karfreitag bis Ostermontag sind Belvedere und Pomonatempel für alle Osterausflügler bis 18.00 Uhr geöffnet, gleichzeitig bieten die Mitglieder des Fördervereins bei Kaffee und Kuchen Informationen zur Geschichte des Pfingstbergensembles an.
Ab April kann das Pfingstberg-Belvedere wieder täglich von 10 bis 18 Uhr besucht werden.

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