Schloss Sanssouci

Vorschaubild Schloss Sanssouci

Zwischen 1745 und 1747 ließ der preußische König Friedrich II. (1740-1786) Schloss Sanssouci auf dem Plateau eines terrassierten Weinberges erbauen. Vor den Toren der Stadt Potsdam gelegen, diente das Schloss dem König als Sommerresidenz. Die Kriegszeiten ausgenommen, war das Schloss Sanssouci für Friedrich II. von April bis Oktober die bevorzugte Wohnstätte. Hier wollte Friedrich II. ungelöst seinen privaten Interessen nachgehen, z.B. der Musik, der Architektur und der Philosophie. Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff, der bedeutendste norddeutsche Baumeister seiner Zeit, ist der Schöpfer dieses Refugiums. Schon der Name "Sanssouci", den Friedrich II. seinem Sommersitz gab, lässt erkennen, dass hier ein Ort geschaffen werden sollte, an dem er "Ohne Sorge" und in der Stille fast ländlicher Zurückgezogenheit seinen privaten Neigungen nachgehen konnte. So enthält das Schloss Sanssouci die für ein Königsschloss nur äußerst geringe Anzahl von 12 kostbar ausgestatteten Räumen. (mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg)

An der Orangerie 1
14469 Potsdam

(0331) 96 94 – 202
(0331) 9694–107

E-Mail:
Homepage: www.spsg.de/index_163_de.html

Öffnungszeiten:
01.04. - 31.10., Dienstag bis Sonntag, 9 -17 Uhr;
01.11. - 31.03., Dienstag bis Sonntag, 9 -16 Uhr;
Kassenpause 12.30 -13 Uhr;
letzte Führung 17 Uhr


Aktuelle Meldungen

Sachsens Glanz trifft Preußens Gloria

(10.06.2011)

Erstmals mit vier Veranstaltungen für alle Altersklassen eröffnen diesen Samstag, den 11. Juni die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2011. Ein Treffen des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I. mit August dem Starken in Dresden 1728 bildet den Anlass, in die höfische Festkultur beider Staaten im Barock einzutauchen. Ein Kindernachmittag entführt ab 15 Uhr in die Königliche Kindheit von Kronprinz Friedrich. Das Education-Projekt „Junge Barockoper Sanssouci“ startet um 16 Uhr mit der Oper „Calandro“ von 1726. Die Produktion des jungen, professionellen Opernensembles ist zugeschnitten auf ein junges Publikum ab 12 Jahren. ‚Dresdner Schätze‘ präsentiert das Eröffnungskonzert in der Friedenskirche Sanssouci um 19 Uhr: Schmuckstücke des Grünen Gewölbes, vorgestellt von Uwe Steimle, treffen auf die brillanten Konzerte der Dresdner Hofkapelle, musiziert vom Ensemble L’AURA SOAVE CREMONA unter Sergio Azzolini. Höhepunkt und Abschluss des Eröffnungstages ist das Open Air vor der Orangerie Sanssouci ab 22 Uhr: Ein Hoffest des Dresdner Barock aus Konzerten, Opernarien, Tanz der Elemente und Feuerwerk mit der LAUTTEN COMPAGNEY unter Wolfgang Katschner und den Tänzern von INCANTO Erlebenskunst.

 

Bereits am Vorabend, Freitag, 10. Juni, erinnert eine Musikalische Andacht in der Friedenskirche Sanssouci an Zerstörung und Neubeginn in der Stadt an der Elbe. Die Evangelische Friedenskirchengemeinde Sanssouci und der Förderverein der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci e.V. setzen ab 22 Uhr mit Musik für Chor und Orgel, sowie Texten vom Barock bis zur Neuzeit im Rahmen einer kirchlichen Liturgie ein Zeichen für den Frieden.

 

Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci finden vom 11.-26. Juni 2011 unter dem Motto „DRESDEN – Sachsens Glanz trifft Preußens Gloria“ statt. In mehr als 70 international besetzten Veranstaltungen, darunter zwei Opernproduktionen, Konzerte, Lesungen, Open Airs, Fahrradkonzert und WeinBergfest, entfalten sie die reiche, fünfhundertjährige Musikgeschichte Dresdens vor der Kulisse des UNESCO Welterbes der preußischen Schlösser und Gärten von Sanssouci.

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Schloss Sanssouci erhält Gemälde zurück

(25.06.2010)

Zehn verschollen geglaubte Gemälde aus der Bildergalerie im Potsdamer Schloss Sanssouci sind seit Donnerstag wieder zu besichtigen. Die Werke von Antoine Pesne, Jean Raoux und aus der Werkstatt von Peter Paul Rubens waren 1942 ausgelagert worden. Die Galerie erhielt die Bilder über ein Berliner Auktionshaus aus Privatbesitz zurück.

Der Bildergalerie Sanssouci fehlen damit noch 90 Bilder, wie der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Hartmut Dorgerloh, am Donnerstag dem rbb-Fernsehnachrichtenmagazin "Brandenburg aktuell" sagte. Insgesamt würden in den preußischen Schlössern und Gärten noch rund 3.000 Gemälde aus dem Vorkriegsbestand vermisst. Der größte Teil sei nach dem Zweiten Weltkrieg von der Trophäenkommission der Roten Armee abtransportiert worden.

Nach Angaben Dorgerlohs werden die jetzt zurückgekehrten Bilder bis Ende Oktober ausgestellt. Nach ihrer Restaurierung im Winter seien die Werke dann zu Beginn der kommenden Saison im Bilderkabinett der Galerie zu sehen.

 

(Text: RBB)

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Potsdamer Park- und Gartensaison gestartet

(14.03.2010)

Die diesjährige Besuchersaison in den Potsdamer Parks und Gärten hat am Sonntag im Schlosspark Babelsberg bergonnen. Auftakt für die Veranstaltungsreihe "Preußisch Grün" ist traditionell der sogenannte Holztag. In der sonst nicht zugänglichen historischen Hofgärtnerei können sich Interessierte rund um das Thema Holz informieren. Bis Ende August folgen nach Angaben der Schlösserstiftung noch acht weitere Veranstaltungen im Babelsberger Park, im Park Sanssouci, im Neuen Garten sowie auf der Berliner Pfaueninsel.

 

(Text: RBB)

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Keine "Knips-Gebühr" in Schlössern und Gärten

(18.02.2010)

Das Fotografieren der Schlösser und Gärten in Berlin und Brandenburg bleibt kostenfrei. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten darf dafür keine Gebühren verlangen, entschied das Oberlandesgericht Brandenburg am Donnerstag.

In der Begründung heißt es, die Schlösser und Gärten seien öffentlich zugänglich und im Staatsbesitz. Auch werde kein Eintritt verlangt. Deshalb dürfe auch kostenlos fotografiert werden.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten wollte für kommerzielle Aufnahmen eine so genannte "Knips - Gebühr" und hatte dies auch vor dem Potsdamer Landgericht durchgesetzt. Mehrere Fotoagenturen hatten dagegen Berufung eingelegt. Die Stiftung kann gegen das Urteil noch Berufung beim Bundesgerichtshof einlegen. 

 

(Text: RBB)

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Potsdam schützt Weltkulturerbe

(16.12.2009)

Die Stadt Potsdam will den Titel Weltkulturerbe nicht durch eine falsche Bebauung aufs Spiel setzen. Wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte, haben sich Stadt und Land darauf geeinigt, Bauanträge in der so genannten Pufferzone der Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin genau zu prüfen. Sie sollen grundsätzlich gemeinsam von der Stadt, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und der Denkmalfachbehörde des Landes beurteilt werden

Das sehe eine Vereinbarung zwischen der Obersten Denkmalschutzbehörde Brandenburgs und der Stadt Potsdam vor. Die UNESCO hatte eine solche Vereinbarung gefordert und mit dem Entzug des Welterbetitels gedroht.

 

(Text: RBB)

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Gericht verhandelt Foto-Gebühr für Sanssouci

(11.12.2009)

Das Brandenburgische Oberlandesgericht hat sich am Donnerstag mit der sogenannten "Knips-Gebühr" für kommerzielle Fotos von Potsdamer Welterbestätten befasst.

Mehrere Bildagenturen hatten Berufung gegen eine Entscheidung des Landgerichts Potsdam vom November 2008 eingelegt. Die Richter hatten damals Klagen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gegen die Agenturen auf Unterlassung und Schadenersatz stattgegeben.

Die Stiftung wehrt sich dagegen, dass ohne ihr Wissen aus den Archiven der Agenturen Fotos von Schlössern und Gärten heruntergeladen und beispielsweise für Kalender verwertet werden konnten.

Mit einem Urteil ist nach Angaben des Oberlandesgerichts erst am 18. Februar 2010 zu rechnen.

 

(Text: RBB)

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Schlössernacht mit positiver Bilanz

(16.08.2009)

Klassischer, kleiner, leiser: Mit überarbeitetem Konzept ist in der Nacht zu Sonntag im Potsdamer Park Sanssouci die 11. Schlössernacht gefeiert worden.

Die Organisatoren zogen eine positive Bilanz der mit rund 33.000 Besuchern ausverkauften Veranstaltung. Die Konzept mit kleineren Konzerten und Lesungen sei dem ersten Eindruck nach aufgegangen, sagte Julia Theek, Projektleiterin bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, am Sonntag.

Höfische Zeremonienmeister begrüßten die Besucher und wiesen sie in die Benimmregeln des Parks Sanssouci ein. Die sternenklare Nacht im Schlosspark, an der rund 400 Künstler mitwirkten, war mit einem Feuerwerk zu Ende gegangen.

Die Schlösserstiftung zeigte sich nach der Abnahme des Parks am Sonntag zufrieden. Es seien keine Schäden festgestellt worden, hieß es. "Es ist ein kleines Wunder, wie fantastisch sich die Zuschauer verhalten", sagte Theek. Das Ereignis spreche offensichtlich ein "außerordentlich rücksichtsvolles Publikum" an.

Die nächste Schlössernacht ist am 20. August 2010 geplant. Der Verkauf der in den vergangenen Jahren stets binnen kurzer Zeit ausverkauften Karten beginnt am 12. Dezember 2009 um 10 Uhr.

 

(Text: RBB)

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Silvesterfeiern im Park Sanssouci gefährdet

(06.01.2009)

Die traditionellen Silvesterfeiern im Schlosspark Sanssouci in Potsdam finden künftig möglicherweise nicht mehr statt. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten denkt nach eigenen Angaben über eine Schließung des Parks zu Silvester nach. Als Grund dafür wird genannt, dass trotz Taschenkontrollen und Absperrungen auch dieses Jahr zu Jahreswechsel wieder Böller in der Nähe des Schlosses explodiert waren. Verglühende Raketen landeten auf dem Dach des Gebäudes.

 

Nach Angaben der Stiftung ist die Gefahr eines Brandes zu groß. Das Schloss ist angesichts seiner teuren Kunstschätze und Bedeutung nicht gegen Feuer versichert.

 

(Text: RBB)

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Potsdamer Schlössernacht: Karten ausverkauft

(13.12.2008)

Die Karten für die 11. Potsdamer Schlössernacht im nächsten Jahr sind ausverkauft. Das sagte der Veranstalter der rbb-Welle Antenne Brandenburg. Der bundesweite Vorverkauf hatte am Samstagvormittag um 10.00 Uhr begonnen. Die Karten kosteten 40 Euro statt wie bislang 35 Euro.

 

Zur Schlössernacht am 15. August werden rund 33.000 Gäste im Park von Sanssouci erwartet. Auf dem Programm stehen Konzerte, Tanz- und Theateraufführungen sowie Literaturlesungen.

 

(Text: RBB)

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Andrang bei Potsdamer Schlössernacht

(17.08.2008)

Zehntausende Gäste haben am Samstag die Potsdamer Schlössernacht im Park Sanssouci besucht. Die zehnte Auflage hat nach Angaben der Veranstalter besonders viele junge Menschen angelockt.

 

Bis nach Mitternacht sei der festlich beleuchtete Park von Sanssouci gut besucht gewesen, sagte eine Sprecherin am Sonntag. Das Ereignis mit mehr als 500 Künstlern wurde von einem Höhenfeuerwerk gekrönt.

 

Die 33.000 Karten für das Spektakel, deren Zahl zum Schutz der historischen Anlagen begrenzt ist, waren im vergangenen Dezember innerhalb von zehn Minuten ausverkauft gewesen. Ein Teil des Erlöses soll für die Sanierung des 1852 gebauten Rossebrunnens am Schloss Sanssouci verwendet werden.

 

(Text: RBB)

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Ausstellung über Beutekunst in Sanssouci

(13.08.2008)

In Potsdam wird seit Mittwoch eine Ausstellung zur sogenannten Beutekunst aus der Sowjetunion gezeigt. Die Schau in der Bildergalerie von Schloss Sanssouci trägt den Titel "50 Jahre Verlust und Rückgabe". Sie dokumentiert die Geschichte der Rückgabe von Kunstwerken an Deutschland seit 1958. Die Ausstellung bildet den Auftakt zu einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe von 28 Museen in Deutschland und der Initiative Deutsch-Russischer Museumsdialog.

 

1958 habe die Sowjetunion in einer beispiellosen Aktion rund 1,5 Millionen Kunstwerke an die DDR übergegeben, sagte der Direktor der Schlösserstiftung, Hartmut Dorgerloh. Mit der kleinen Ausstellung in der Gemäldegalerie wolle sich die Stiftung bedanken.

 

Die Initiative soll auch Bewegung in die deutsch-russischen Gespräche zur Rückgabe weiterer Beutekunstwerke bringen. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, betonte im rbb-Kulturradio, mit der intensiven fachlichen Zusammenarbeit solle der Politik klargemacht werden, dass das Problem gelöst werden müsse.

 

(Text: RBB)

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Führung durch Bibliothek Friedrichs des Großen

(30.07.2008)

Bei einer Sonderführung im Potsdamer Schloss Sanssouci wird am Mittwoch die Bibliothek Friedrichs des Großen vorgestellt.

Die königliche Sammlung mit rund 2100 Bänden umfasst Werke der griechischen sowie römischen Dichtung und Geschichtsschreibung, wie die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mitteilte. Darüber hinaus enthält die Bibliothek Bücher zur französischen Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts. Die Bibliothek in einem kleinen, runden Raum habe dem Preußenkönig (1712-1786) als privates Refugium gedient und sei für ihn ein Ort "geistiger Konzentration" gewesen, hieß es.

 

(Text: RBB)

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Historischer Schreibtisch bleibt in Sanssouci

(14.05.2008)

Der Schreibtisch von Friedrich dem Großen (1712-1786) bleibt im Potsdamer Schloss Sanssouci. Das teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit. Das Möbelstück sei mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder zurückgekauft worden. In der NS-Zeit war der Tisch den Angaben zufolge einer jüdischen Familie entzogen worden. 2002 habe eine Erbengemeinschaft dann "überraschend" die Rückgabe des historischen Schreibtisches beantragt. Der jetzige Kauf sei ein Glücksfall, so die Stiftung. Die Rückgabe des Tisches wäre ein "empfindlicher Verlust" gewesen. Der in Paris gefertigte Schreibtisch steht im Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes.

 

(Text: RBB)

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Saisonstart für Schlösser und Gärten

(28.04.2008)

Die Stiftung Preußische Schlössern und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) startet am Donnerstag in die Sommersaison. Dann stünden in der Region wieder 17 Schlösser und andere historische Gebäude für Besucher offen, teilte Stiftungsdirektor Hartmut Dorgerloh am Montag mit. Es werde ein umfangreiches kulturelles Programm mit Ausstellungen und Konzerten geboten, so Dorgerloh weiter. Beispielsweise feiere die Oper "La Pastorale a Sanssouci" am 11. Mai im Neuen Palais Premiere. Außerdem werde der technische Service für Besucher ausgebaut. So werden laut Dorgerloh künftig auch für das Marmorpalais im Neuen Garten und die Neuen Kammern Audioguides angeboten. Der Multimediaguide für Potsdams historische Mitte soll ausgeweitet werden.

 

(Text: RBB)

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