Neuer Friedhof Potsdam

Gesamtfläche: 259.520 m²

Der Neue Friedhof befindet sich südlich der Heinrich-Mann-Allee gegenüber des Alten Friedhofs. Auf einer Grünfläche im Eingangsbereich befindet sich das einzige in Potsdam noch existierende Großdenkmal für Opfer des ersten Weltkrieges. Es ist den gefallenen Sanitätern der Armee-Marine-Schutztruppe gewidmet. Der Neue Friedhof ist der Hauptfriedhof der Stadt Potsdam. Er wurde 1866 nach Plänen des bekannten Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenne angelegt. Charakteristisch für den Neuen Friedhof ist, dass hier Tote aus den beiden Weltkriegen, Soldaten unterschiedlicher Nationalitäten ebenso wie zivile Opfer von Kampfhandlungen oder Bombenangriffen, ihre letzte Ruhestädte gefunden haben. Weiterhin sind auf dem 260.000 m² großen Gelände auch Grabstätten bekannter Potsdamer zu finden, etwa des Historikers Leopold Freiherr von Ledebur, des Physikers und Erfinders des Strahlenmessgerätes Hans Geiger oder des Schriftstellers Bernhard Kellermann. Ein besonders bemerkenswertes Grabmal des Neuen Friedhofs ist das am Ende eines Seitenweges gelegene so genannte Kochsche Erbbegräbnis. Der Potsdamer Bildhauer Stuckateur und Fabrikant Friedrich Wilhelm Koch (1815-1889), fertigte viele der Verzierungen an den Gebäuden von Friedrich Wilhelm IV. Er erschuf die Grabanlage vermutlich selbst zu Ehren seines im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) gefallenen Sohnes.

Heinrich-Mann-Allee 25
14473 Potsdam

(0331) 28947-53

Öffnungszeiten:
01.12.-28./29.02. von 08.00-16.00 Uhr
01.03.-30.04. von 07.00-18.00 Uhr
01.05.-31.08. von 07.00-20.00 Uhr
01.09.-31.10. von 07.00-18.00 Uhr
01.11.-30.11. von 08.00-17.00 Uhr