Museumshaus Im Güldenen Arm

Vorschaubild Museumshaus Im Güldenen Arm

Der Brandenburgische Kulturbund hat das Museumshaus „Im Güldenen Arm“, Potsdam, im Jahr 2010 übernommen.

 

Das Haus wurde mit erheblichen Förder- und Spendengeldern Anfang der 90er Jahre durch das Amt für Denkmalpflege originalgetreu als Museumshaus rekonstruiert. Seitdem finden kulturhistorische, museale und Kunstausstellungen statt. Literatur- und kleine Konzertveranstaltungen im Haus und im Hofgarten gehören ebenfalls zum Programm. Das älteste original restaurierte Haus der zweiten Stadterweiterung ist ein Kleinod unserer Stadt und selbst ein bedeutendes Exponat der Potsdamer Stadtentwicklung. Monatlich finden interessante Sonderausstellungen statt. Wir freuen uns über jeden Beitrag, der das Museumshaus in der Potsdamer Kulturszene etabliert und sichert.

 

Die Dauerausstellung „Die einfache Gebrauchsform – bäuerliche und bürgerliche Keramik des 18. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts“ ist seit dem 25.09.2010 zu sehen.

Hermann-Elflein-Str. 3
14467 Potsdam

Öffnungszeiten:
10-18 Uhr


Aktuelle Meldungen

Studie mit gewünschtem Ergebnis: Arisierungs-Gewinnlerin Bollhagen bekommt Ausstellung

(15.07.2008)

Gestern wurde im Potsdamer Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte das Gutachten zu den „Arisierungs"-Vorwürfen gegen Hedwig Bollhagen öffentlich vorgestellt und diskutiert.

 

Oberbürgermeister Jann Jakobs hatte im Zusammenhang mit Diskussionen im Frühjahr dieses Jahres und der geplanten Dauerausstellung im „Haus im Güldenen Arm" das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) gebeten, die Rolle Hedwig Bollhagens während der Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftlich zu prüfen.


Oberbürgermeister Jann Jakobs dankte heute dem ZZF, dessen Direktor und der Autorin des Gutachtens, Dr. Simone Ladwig-Winters aus Berlin, für die ebenso kurzfristige wie akribische Aufbereitung dieses für die Stadt Potsdam und ganz Brandenburg wichtigen Themas. Die praktische Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt und einer bedeutenden geisteswissenschaftlichen Einrichtung habe vorzüglich funktioniert, sagte der Oberbürgermeister.


Jann Jakobs weiter: „Im Ergebnis dieser Studie, über die zweifellos noch diskutiert werden kann und soll, steht jetzt schon fest, dass die geplante Dauerausstellung der Keramiken von Hedwig Bollhagen im „Haus im Güldenen Arm" aus Sicht der Stadt realisiert werden kann. Wir werden jedoch dafür sorgen, dass das Ergebnis der Untersuchung wie auch der Diskussionsprozess einen angemessenen Platz in der Ausstellung erhalten wird. Die Besucher sollen sich auf der Grundlage umfassender Informationen ein eigenes Bild machen können."

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