Schloss Babelsberg

Vorschaubild Schloss Babelsberg

Schloss Babelsberg war über 50 Jahre lang der Sommersitz Wilhelms I. Es wurde ab 1833 von Karl Friedrich Schinkel im neogotischen Stil entworfen. Die Gemahlin des Bauherrn, Prinzessin Augusta aus dem Hause Sachsen-Weimar, machte es dem berühmten Architekten nicht leicht. Sie hatte eigenwillige Vorstellungen, die sie als einstige Mal- und Zeichenschülerin Goethes selbst zu Papier brachte. Eine Art Schloss Windsor wollte sie haben mit Zinnen, Türmchen und Erkern, und alles sollte repräsentativ wirken. Nach Schinkels Tod lieferte Ludwig Persius die Erweiterungspläne, danach Johann Heinrich Strack. 1834 erfolgte die Grundsteinlegung, 1849 war das Schloss schließlich fertig. Auch nach der Kaiserkrönung im Jahre 1871 blieb Schloss Babelsberg der Lieblingsaufenthaltsort von Wilhelm I. und seiner Gemahlin. Erst nach dem Tod des Kaisers gerieten Schloss und Park Babelsberg in Vergessenheit. (mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg)

Am Park Babelsberg
14482 Potsdam

(0331) 96 94 – 200/ -201
(0331) 9694–107

E-Mail:
Homepage: www.spsg.de/index_130_de.html

Öffnungszeiten:
Di-So 10-18 Uhr


Aktuelle Meldungen

Tafelsilber von Kaiser Wilhelm zu sehen

(17.05.2009)

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten präsentiert seit Samstag in zwei Ausstellungen einige der bedeutendsten Exponate der Charlottenburger Silberkammer.

Im Schloss Babelsberg in Potsdam können dabei Stücke aus dem Tafelsilber Wilhelms I. besichtigt werden, wie ein Sprecher des Hauses mitteilte. Zudem würden Stücke aus dem Hochzeitsservice Wilhelms I. und der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar präsentiert.

Im Berliner Schloss Glienicke ist nun unter anderem das bislang verschollen geglaubte Hochzeitssilber des Prinzen Carl und seiner Gemahlin Marie von Sachsen-Weimar zu sehen.

Die Ausstellungen gehen bis zum 31. Oktober. Die Museen sind dienstags bis sonntags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt im Schloss Glienicke kostet vier, ermäßigt drei Euro. Im Schloss Babelsberg müssen Besucher drei, ermäßigt 2,50 Euro zahlen.

 

(Text: RBB)

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Babelsberger Geysir sprudelt wieder

(30.09.2008)

Die Fontäne des Geysirs vor dem Schloss Babelsberg in Potsdam soll ab Dienstag nach Sanierungsarbeiten wieder 40 Meter in die Höhe schießen. Wie ein Sprecher der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) mitteilte, ist aber nur ein Probebetrieb bis Mitte Oktober vorgesehen. Der Geysir in der Glienicker Lake ist die höchste Fontäne in Brandenburgs Landeshauptstadt.

 

Mit der feierlichen Eröffnung der Fontänen am 25. Mai 1845 war die erste Ausbaustufe der Bewässerungsanlagen abgeschlossen. Die Schlösserstiftung plant, bis Ende 2012 das Bewässerungssystem im Park Babelsberg, die Wasserläufe und Seen sowie die meisten der Fontänen nach und nach wieder in Betrieb zu nehmen.

 

Der Schlosspark Babelsberg wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für Prinz Wilhelm, späterer Kaiser Wilhelm I. (1797 - 1888), nach englischem Vorbild von Peter-Joseph Lenné und Fürst Hermann von Pückler-Muskau angelegt. Das Schloss ließ Wilhelm 1833 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichten.

 

(Text: RBB)

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Saisonstart für Schlösser und Gärten

(28.04.2008)

Die Stiftung Preußische Schlössern und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) startet am Donnerstag in die Sommersaison. Dann stünden in der Region wieder 17 Schlösser und andere historische Gebäude für Besucher offen, teilte Stiftungsdirektor Hartmut Dorgerloh am Montag mit. Es werde ein umfangreiches kulturelles Programm mit Ausstellungen und Konzerten geboten, so Dorgerloh weiter. Beispielsweise feiere die Oper "La Pastorale a Sanssouci" am 11. Mai im Neuen Palais Premiere. Außerdem werde der technische Service für Besucher ausgebaut. So werden laut Dorgerloh künftig auch für das Marmorpalais im Neuen Garten und die Neuen Kammern Audioguides angeboten. Der Multimediaguide für Potsdams historische Mitte soll ausgeweitet werden.

 

(Text: RBB)

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