Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ) für europäisch-jüdische Studien e.V. an der Universität Potsdam

 
 

Am Neuen Markt 8
14467 Potsdam

E-Mail:
www.mmz-potsdam.de
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Seit seiner Gründung im Jahre 1992 als An-Institut der Universität Potsdam betreibt das Moses Mendelssohn Zentrum (MMZ) für europäisch-jüdische Studien interdisziplinäre Grundlagenforschung in den Bereichen Geschichte, Philosophie, Religion, Literatur- und Sozialwissenschaft. Namensgeber des MMZ ist der 1729 in Dessau geborene jüdische Philosoph Moses Mendelssohn. Eng befreundet mit Lessing, der ihm sein Werk „Nathan der Weise“ widmete, wird Mendelssohn als Schüler Wolffs und Leibniz' mit Kontakten zu Kant zu einem der wichtigsten Vertreter der deutschen Aufklärung. Bis zu seinem Tode im Jahr 1786 wirkte er öffentlich-vermittelnd auf einen vermehrten Dialog des Judentums mit anderen Kulturen und Religionen, bei gleichzeitiger Verteidigung der jüdischen Lebensart, hin. In diesem Sinne legt auch das MMZ bei seiner Erforschung der Geschichte, Religion und Kultur des Judentums in Europa seinen Blickpunkt insbesondere auf dessen Beziehungen mit dem nicht-jüdischen Umfeld: So werden neben Fragestellungen der gesellschaftlichen Integration und Akkulturation, der Wandel von Lebensbedingungen, die geographische und soziale Mobilität sowie ideengeschichtliche und soziokulturelle Aspekte (Kunst, Musik, Literatur, Philosophie, Religion) betrachtet. Dabei legt man großen Wert auf die Aufarbeitung der Regional- und Lokalgeschichte, insbesondere der neuen deutschen Bundesländer. Zudem sind das MMZ und seine Mitarbeiter maßgeblich an der Gestaltung des Studiengangs "Jüdische Studien/Jewish Studies" an der Universität Potsdam beteiligt. Quellen: www.ni.schule.de/~pohl/literatur/sadl/aufklaer/mendelss.htm; www.mmz-potsdam.de