James-Krüss-Schule - Förderschule für Sprachauffällige

 
 

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Vorschaubild James-Krüss-Schule - Förderschule für Sprachauffällige
Vorschaubild James-Krüss-Schule - Förderschule für Sprachauffällige

Behinderungsspezifik Sprachauffälligkeiten können sich auf vielfältige Weise zeigen. Einigen Kindern gelingt es nicht, bestimmte Laute oder Lautverbindungen auszusprechen, andere haben Schwierigkeiten, die Grammatik der Sprache richtig anzuwenden. Einerseits kann der Wortschatz nicht altersentsprechend entwickelt sein, andererseits können Störungen im Redefluss vorliegen, die zu Stottern oder Poltern führen. Die Stimme klingt verstopft oder nasal. Die Kinder haben Schwierigkeiten, gesprochene Anweisungen in Handlung umzusetzen. Die Störungsbilder können gemeinsam auftreten. Sie sind häufig verbunden mit Auffälligkeiten in der emotionalen und sozialen Entwicklung, der Wahrnehmung und der Motorik. Den Schülern wird geholfen, ihr sprachliches Problem zu mildern bzw. zu überwinden. Schulprofil Schüler der Klassen 1 bis 6 werden durch einen sprachheilpädagogisch orientierten Unterricht mit speziellen Therapiestunden betreut. Dabei liegen die Rahmenpläne der Grundschule des Landes Brandenburg zugrunde. Bei Bedarf kann eine Hortbetreuung erfolgen. Außerdem gibt es ein der Schule angegliedertes Wohnheim für Kinder, denen der Schulweg aufgrund der Entfernung nicht täglich zuzumuten ist. Bei einer Klassenstärke von ca. 12 Kindern haben die Lehrer, die speziell ausgebildet sind, große Chancen, sprachliche Auffälligkeiten zu beheben. Für schwere Stotterer kann die Schule eine Stottererintensivbehandlung durch entsprechend ausgebildete Fachkräfte anbieten. Fördermöglichkeiten Bei der Sprachbehandlung werden die Kinder mit einem entsprechenden Förderbedarf beschult und gleichzeitig behandelt. Für jedes Kind werden individuelle Maßnahmen festgelegt, die vor allen Dingen sprachliche, aber auch geistige, sensorische, körperliche, emotionale und soziale Entwicklungsrückstände zu beheben versuchen. Diese Maßnahmen sind zum Teil in den Unterricht integriert, werden aber, falls erforderlich, auch als Einzel- bzw. Gruppenbehandlungen ausgeführt. Bei Bedarf holen die erfahrenen Fachpädagogen auch medizinischen bzw. psychologischen Rat ein. Mit den Eltern zusammen können in regelmäßigen Abständen der erreichte Stand beraten und neue Maßnahmen festgelegt werden. Die Musiktherapie wirkt unterstützend beim Überwinden der Sprachstörungen. Man kann besonders intensiv auf die Kinder eingehen. Diese werden fast nebenbei emotional gelockert und dadurch wird wiederum der Sprachfluss unterstützt. Bei der Psychomotorischen Behandlung in kleinen Gruppen werden den Kindern vielfältige Spielangebote gemacht. Durch diese können Bewegungs- und Körpererfahrungen gesammelt werden, die einen wesentlichen Einfluss auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklung des Kindes haben. Den Kindern wird geholfen, ihr sprachliches Problem zu mildern oder zu überwinden. Sie sehen oft zum ersten Mal in Ihrem Leben, dass auch andere Kinder Probleme mit der Sprache haben und sie nicht allein sind. Das Wohnheim stellt mit seinen versierten Erziehern eine optimale Ergänzung dar. Die Kinder wohnen in "Familien" zusammen, die mehr unternehmen können, da die sprachtherapeutischen Behandlungen in der Schule stattfinden. Nachmittags finden Arbeitsgemeinschaften statt, die die Kinder auch psychomotorisch fördern. Es ist für viele Schüler möglich, die Einrichtung vorzeitig zu verlassen und die entsprechende Heimatgrundschule zu besuchen. Nach Abschluss der 6. Klasse gibt es für nicht ausreichend rehabilitierte Schüler die Möglichkeit der Integration in Zusammenarbeit mit der Pierre de Coubertin Schule (Gesamtschule 39) in Potsdam.