Schlossgarten Sacrow

Die Heilandskirche ist der wohl bekannteste Bau des Sacrower Schlossparks.

Gegenüber des Schlossparks Glienicke, auf der anderen Havelseite, liegt der 24,5 Hektar große Garten des Schlosses Sacrow. Ab 1773 wurde dieser in spätbarocker Form angelegt. 1840 erwarb Friedrich Wilhelm IV. das Schloss mit Garten und vervollständigte damit das Bild der Parks und Gärten rund um den Jungfernsee. Mit der Umgestaltung des Gartens wurde der Landschaftsarchitekt Peter-Joseph Lenne beauftragt, der bereits an den Parkanlagen von Sanssouci, Babelsberg und dem Neuen Garten mitwirkte. Aus Kostengründen hielten sich die Veränderungen jedoch in Grenzen und es wurden nur kleine Korrekturen und Akzentuierungen vorgenommen. In der DDR-Zeit war ein 8 Hektar großes Stück des Gartens im Zuge des Mauerbaus verloren gegangen, weitere Teile verwilderten. Ab 1994 wurde mit der Wiederherstellung begonnen und inzwischen ist der Park wieder für Besucher erlebbar geworden. Auf dem Gelände des Gartens befindet sich auch der älteste Baum auf Potsdamer Stadtgebiet.