Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
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Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung beschäftigt sich mit der Erforschung und Kontrolle von nano- bis mikrometergroßen Strukturen. Ein Nanometer ist der milliardste Teil eines Meters und dies entspricht ungefähr dem Größenverhältnis eines Fußballs zur Erde.
Bei den „Nanowissenschaften“ handelt es sich um ein interdisziplinäres Forschungsgebiet, das Physik, Chemie, Biologie und Materialwissenschaften umfasst und in Zukunft zu vielen neuartigen Technologien führen wird wie zu künstlichen Knochen und Zähnen oder implantierbaren Sensoren.
Ein Hauptaugenmerk der Forschung gilt biomimetischen Systemen. Dies sind theoretische und experimentelle Modelle, die die Eigenschaften lebender Organismen nachahmen. Solche Modelle sind notwendig für die Beschreibung der Funktion biologischer Zellen und Membranen. Das Besondere am natürlichen System ist, dass es intelligent auf Umweltreize reagiert und sich selbst repariert.
Direkt mit der Kolloid- und Grenzflächenforschung verzahnt ist die Welt der Anwendungen: Pharmazie, Medizin, Informationstechnologie, Katalyse, Kosmetik, neue Baustoffe sowie umweltfreundliche Prozesse. Aber auch „Klassiker“ wie Farben oder Lacke gehören zu den Feldern, die direkt oder indirekt von den Arbeiten des Institutes profitieren.
Quelle: MPIKG
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