Französisch-Reformierte Gemeinde Potsdam

 
 

Gutenbergstr. 77
14467 Potsdam

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Vorschaubild Französisch-Reformierte Gemeinde Potsdam
Vorschaubild Französisch-Reformierte Gemeinde Potsdam

Die Französisch-Reformierte Gemeinde in Potsdam Französische Flüchtlinge, so genannte Hugenotten, gründeten unsere Gemeinde vor über 300 Jahren. Sie waren unter Lebensgefahr aus Frankreich geflohen, überzeugt, nur so sich und Gott treu bleiben zu können. Die GründerInnen unserer Gemeinde waren fromm, fleißig und geradezu anmaßend schlicht. Mehrheitlich waren es Kleine Leute mit hohen Ansprüchen an sich selbst. – Das gibt uns immer wieder zu denken. Seit fast 200 Jahre gehört die Gemeinde mit besonderem Status zur Evangelischen Kirche. Reformiert nennen wir uns, weil wir das besondere Herkommen unserer Gemeinde respektieren und weil es uns weiter darum geht, unsere Gemeinde stets so zu erneuern, dass unser Erbe nicht konserviert, sondern einladend aktualisiert wird. Ein Wesenszug der Gemeinde wird darin deutlich, dass sie sich ein selbstbestimmtes Profil bewahrt (u.a. sind hier Bischof und kirchliche Hierarchie ohne Befugnis). Dieses Profil ergab sich unmittelbar und immer wieder erneuert (reformiert) aus der Bibel wie aus dem Selbstverständnis der französischen Immigranten, die unsere Gemeinde gründeten. Diese Gemeinde beschrieben Gäste als glaubensgewiss, zeitnah, praktisch und weltoffen. Wir versuchen gemeinsam, Gottes Nähe heute freudig erlebbar und verständlich zu machen. Unabhängig vom Herkommen steht unsere Gemeinde allen offen. Mit ökumenischer Aufgeschlossenheit machen wir gute Erfahrungen. Uns werden so auch eigene Schwächen und Stärken bewusst. Durch Schätze anderer Konfessionen lassen wir uns bereichern. Wir folgen keinem vorgegebenen Gemeindemodell, sondern wollen als christliche Gemeinschaft der Menschen, die sich heute in dieser Gemeinde real zusammenfinden, mit Hilfe der Bibel und unserer Gaben eine gute Gemeinde Gottes sein, die IHN ehrt, Gutes von IHM erwartet, IHN freudig, tröstend und verständlich zur Sprache bringt und die selbst ein Zeugnis der Freude ist, die Gott uns und unseren Nächsten zugedacht hat.Wir sind eine unvollkommene kleine aber wachsende Gemeinde, die keineswegs überaltert ist Aber. gerade auch ältere Menschen laden wir ein, am Gemeindeleben teilzunehmen. Wir sind nicht reich an Rücklagen, sondern leben eher von der Hand in den Mund. Veranstaltungen organisieren wir meistens so, dass sie sich selbst tragen. Die Unterhaltskosten für unsere Kirche müssen mit der Kirche "erwirtschaftet" werden. Die ovale Französische Kirche am Bassinplatz ist außergewöhnlich – ein schlichter, lichter, kommunikationsfreundlicher Bau. Die beiden berühmtesten preußischen Architekten haben die Entwürfe geliefert: Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff entwarf das Gebäude und Karl Friedrich Schinkel die Innenausstattung. Woanders gibt es das nicht noch einmal. Außergewöhnlich ist auch die historische Grüneberg-Orgel in ihrer originalen barocken Stimmung. Und das Beste, unsere Kirche funktioniert. Sie lässt sich vielfältig und zeitgemäß nutzen. Dass das so ist, kommt einem Wunder gleich, war die Kirche doch von sehr vielen schon abgeschrieben und schien dem Verfall preisgegeben. Über 30 Jahre war sie baufällig und konnte nicht genutzt werden. Im September 2003 feierten wir das 250. Jubiläum der Französischen Kirche. Genau an dem Tag, an dem 250 Jahre zuvor unsere Gemeinde die Kirche von Friedrich II. geschenkt bekommen hatte, war sie wieder vollständig hergerichtet. (Zu den Veranstaltungen in der Französischen Kirche)