Jägervorstadt

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Unmittelbar zwischen der barocken Innenstadt und dem Park Sanssouci befindet sich die „Jägervorstadt“. Die historische Anlage von Weinbergterrassen gibt ihr die typische etwas ansteigende Lage und bietet interessante Aussichtspunkte auf die Stadt Potsdam. Die Bebauung reicht vom vorstädtischen Landhaus über die freistehende Villa bis zum gründerzeitlichen Mietshaus. Doch teilweise sind auch herrschaftliche Villen mit Parkanlagen zu finden. Durch die unmittelbare Nähe zur Innenstadt ist die „Jägervorstadt“ sehr begehrt, da die Einrichtungen der Verwaltung und den Justizbehörden Potsdams leicht zu erreichen sind. Ihre Attraktivität erlangt die „Jägervorstadt“ durch ihre unmittelbare Verbindung zum „Park Sanssouci“. Als auffällig im Stadtbild gelten die großen historischen Verwaltungsbauten und militärischen Anlagen, wie das Regierungsgebäude in der „Friedrich-Ebert-Straße“, heute Sitz der Stadtverwaltung, die „Garde-Ulanen-Kaserne“ und die ehemalige Unteroffiziersschule in der „Jägerallee“ sowie das Amtsgericht in der „Hegelallee“. Besonders zu empfehlen ist ein Spaziergang von der „Jägerstraße“ entlang des Jägertors, über die „Hegelallee“ zum „grünen Gitter“ des „Parks Sanssouci“. Dieser Eingang bietet mit der Friedenskirche und dem „Obelisken“ ein wunderschönes Panorama für Besucher. In den letzten Jahren hat sich dieser Stadtteil in Folge aufwendiger Sanierungen der Potsdamer Schlösser und Gärten sehr positiv entwickelt und gilt als Schmuckkästchen im Norden der Stadt. Ein Blick und ein Gang durch das „Jägertor“ zählt zu den touristischen Attraktionen. Potsdam ist bekannt als „Stadt der Geschichte“, und an Orten wie der „Jägervorstadt“ scheint diese bisweilen noch gegenwärtig zu sein. (Text: Marcel Weichenhan)